Freitag, 16. November 2012

erste weihnachtsnotiz.

es gibt da dieses eine familienfoto von raf simons, aufgenommen nach der umjubelten dior-show im september. der designer in der mitte, links die mutter, rechts der vater. letzterer, jacques simons, trocknet sich mit einem taschentuch die tränen. die mutter, alda beckers, klein und weißhaarig und mit praktischem kurzhaarschnitt, hängt in raf simons arm und zieht den sohn am kinn zu sich. eine rührende szene, eine szene, die viel über raf simons sagt und die der modejournalist mark holgate nun auch in seinem portrait für die dezemberausgabe der vogue erwähnt. zitiert wird darin außerdem marc foxx, ein freund und galerist aus los angeles: “Look at Raf’s parents, and you will see him. He’s a supersweet guy who just ended up in a superglamorous place almost by accident.” was wir hier über raf simons lesen, klingt so ziemlich nach dem gegenteil des rambazambas, das hedi slimane in den letzten monaten hinter den kulissen von saint laurent veranstaltet hat. und wenn man so will, gibt es zu weihnachten sowieso nichts passenderes als solch  angenehm einlullende lesekost, die uns raf simons, den sensiblen familienmenschen im hause dior, nahe bringt. ist ja mehr als verständlich, dass auch die sensationslüsterne modepresse mal pause machen mag. 

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