Sonntag, 28. April 2013

fast wie urlaub.

die_enns_mit reichenstein und sparafeld im gesäuse aus: robert löbl, die alpen in farben, 1968.

bildband-entdeckungen vom flohmarkt sind was schönes, in diesem fall fühlt sich das nämlich fast wie urlaub in der steiermark an.
 
 

Sonntag, 21. April 2013

neues von matthew.

modepüppchen, frühjahr/sommer 2013, von links nach rechts: rock von proenza schouler, armband cavalli, handtasche stella mccartney/ high heel in schwarz von chanel/ rock alexander wang.

ziemlich still ist es um den modedesigner matthew ames in den letzten jahren geworden. und zwar so still, dass ich mich immer wieder gefragt habe, ob er dem modebusiness wohl endgültig adieu gesagt hat. nun ist er vor kurzem mit ein paar stücken für weekday wieder aufgetaucht und erklärt in einem interview, warum er in den letzten zwei jahren new york den rücken gekehrt hat - aber auch, dass er sein eigenes ding zu machen gewillt ist:

 I think there’s this feeling in fashion that you can’t ever stop. Once you stop it’s all over. I don’t care about that. I think you can make your own path, especially in today’s world with the new technology. The way fashion is consumed now, people couldn’t care less about the seasons. It’s just for the retailers and the press. 

 finde ich gut, einen eigenen weg zu finden, mit diesem mode-irrsinn umzugehen.

Dienstag, 16. April 2013

blumen für alle.

während sich in wien der frühling breit macht, will mein blog, auf dem aus zeitmangel gerade ziemlich tote hose herrscht, trotzdem nicht hintenanstehen. und wenn dann wieder mehr freiraum da ist, dann bewegt sich hier auch wieder mehr, versprochen!

Samstag, 6. April 2013

es blüht so schön.

wenn_es_hier schon keine beiträge zu pinseln, cremes und düften gibt, dann doch jetzt immerhin meine türmchen aus utensilien, die schöner machen wollen. der frühling darf das aber auch ruhig als farbenfrohe aufforderung verstehen, endlich einmal aus seinem versteck hervorzukommen.
 

Freitag, 5. April 2013

leseleiste für das wochenende.

wer die live-übetragung des von h&m und der vogue ausgerichteten panels rund um das thema nachhaltigkeit verpasst hat, kann sich die diskussionsrunde noch hier ansehen. ich erwarte mir zwar nicht viel, will das aber auch noch nachholen.

schon mitbekommen? im frühjahr scheinen die selbstversuche der moderedakteurinnen zum lieblingssport in den online-magazinen zu avancieren.  auf stylenotes, dem blog der brigitte, lässt die redakteurin lisa van houtem gerade “Keine Seife, keine Creme, nur Wasser” an ihr gesicht, beim flair magazin in hamburg testet nicolette scharpenberg das fitness- und ernährungsprogramm 10 Weeks Body Change  von detlef d. soost. auf den blogs ist mir ein solcher selbstversuch noch nicht untergekommen. obwohl: das wär ja mal was?   

never undressed will ab mai die neue heiße anlaufstelle in der welt der mode-onlinemagazine sein und dabei mit der der crème de la crème der modemagazinjournalistInnen (aus dem online) auf die tube drücken - und das ganz ohne auf print-abfallprodukte zu setzen. mehr weiß wie immer fashionista

nun habe ich das faz-magazin nummer zwei (mit harald schmidt auf dem cover) verpasst, aber immerhin lässt es ich ja hier downloaden und lesen - auch wenn ich es lieber in der hand hätte und schnell durchblättern würde.

zusammen sind wir stärker! nach diesem motto tun sich gerade auch im deutschsprachigen blog-kosmos einige bloggerInnen gleichberechtigt zu neuen formaten zusammen: antonia, amelie und milena, die alle bereits seit fünf jahren eigene blogs geführt haben, haben das zum beispiel mit amazed getan. finde ich super! 
 

Mittwoch, 3. April 2013

die werbebotschafterin.

dieses video ist ein wahnsinn und so smart wie ein werbe-jingle: garance doré hat gerade den wahrscheinlich fettesten fisch im onlinegewässer an land gezogen und mimt die charmante ansagerin des neuesten ppr-coups. der französische luxuskonzern hat vor kurzem bekannt gegeben, sich umzubenennen. um diese botschaft unter das volk zu bringen, kooperiert "kering" (ausgesprochen wie "caring") nun mit der französischen, in new york lebenden bloggerin garance doré. und weil dem konzern das wohlergehen seiner marken und der menschen dahinter so am herz liege, fabuliert francois-henri pinault, steht die werbebotschaft der erste folge der mehrteiligen video-reihe unter dem wohlig-warmen motto "familie". die französische bloggerin fungiert zur überbringung dieser inhalte als hübsche wie einflussreiche sahnespritze, die den herren francois-henri pinault und patricio di marco als stichwortgeberin für kuscheliges eigen-pr dient. etwa die hälfte des sechs minuten langen videos widmet sich dabei der luxus-seite des konzerns, die letzten drei minuten drehen sich um die sportlichen marken von kering (garance agiert nun passenderweise in weißen turnschuhen) und den neuzugang christopher kane. keine frage: "professionell" geführte modeblogs sind der konzerne und unternehmen liebste helferlein. da flutscht die zusammenarbeit, dass es eine freude ist.    

* ergänzung: louise beveridge, kommunikationschefin von kering, im interview mit business of fashion über die online-kampagne mit garance doré: There is no point putting something boring, corporate, overly produced onto social networks. Garance also knows the sector, she knows how to ask the questions, she knows how to produce the film — she knows how to put together good stories for the digital space and social media and she has followers online. That’s essential. ein blick in die kommentarleiste von doré: die leserInnenschaft scheint immerhin begeistert. 

Montag, 1. April 2013

osternachruf.

leonard_cohen und der versuch einer verspäteten ostercollage.

ostern, das war dieses jahr ein verrückter kurzausflug nach padua, wo es regnete, zwischendurch schneite und dann wieder regnete. toll war es natürlich trotzdem, denn den blitzeblauen giotto-sternenhimmel in der cappella degli scrovegni, den sehe ich ja nicht alle tage. auf der elendig langen fahrt zurück an einer autoraststätte die brigitte woman (das magazin für frauen über 40) gekauft (eine verzweiflungstat). darin die füße des fast 80jährigen leonard cohen (sowie die eierschalen) entdeckt, eben ausgeschnitten und zu einer verspäteten ostercollage zusammengesetzt. ist ja sowieso schon wieder alles vorbei und noch mehr osterkitsch brauche ich hier sowieso nicht.

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